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Unglaubliches - Zombies Der Glaube an Zombies - lebende Tote - ist auf der westindischen Voodoo-Insel Haiti so stark verbreitet, dass sogar die �rmsten Bauern Unsummen an Geld ausgeben, um gro�e Steinklumpen zu erwerben, die sie �ber den Gr�bern ihrer Toten anbringen. Dadurch soll verhindert werden, dass b�se Zauberer, die Bokors genannt werden, den Leichnam stehlen, in einen halbtoten Zombie verwandeln und in ein entlegenes Gebiet bringen, wo das Opfer ein Sklaven-dasein fristen muss. Obwohl sie essen, atmen und sich bewegen, k�nnen die Zombies nicht selbst�ndig denken und wissen weder, wer sie einst waren, noch wie ihr fr�heres Leben ausgesehen hat. Das klingt wie aus einem billigen Horrorfilm, doch gibt es Dutzende best�tigter F�lle. So sah z.B. 1980 ein Polizeibeamter einen weiblichen Zombie, der ziellos durch einen Ort, der seiner Aufsicht unterstand, irrte. Er erkannte das Wesen als eine Frau namens Natagette Joseph, f�r die er 1966 den Totenschein aus-gestellt hatte. Im Oktober 1936 wurde ein beinahe nackter weiblicher Zombie nahe einer Stra�e im Artimonite-Tal auf Haiti gesehen. Nachdem sie den Be-h�rden �bergeben worden war, wurde sie offiziell von ihrem Vater und ihrem Bruder als Felicia Felix-Mentor identifiziert, die 1907 an einem pl�tzlichen Fieber verstorben und vergraben worden war. Der Fall ist deshalb so interessant, weil es der erste war, der von einer Forscherin der westlichen Welt untersucht wurde. W�hrend Felicia im Spital in Gonavies war, wurde sie von der ameri-kanischen Ethnographin Zora Neale Hurston besucht. Diese berichtete sp�ter:
Einer der bekanntesten alle F�lle ist der von Clairvius Narcisse, der ein Fern-sehstar wurde. Im Jahre 1980 war Angelina Narcisse am Marktplatz von I'Estere, ihren Heimatort, einkaufen, als sie pl�tzlich eine Stimme vernahm, die ihr den Spitznamen ins Ohr fl�sterte, den ihr l�ngst verstorbender Bruder Clairvius als Kind gehabt hatte. Er war 1962 im Albert Schweitzer-Spital in Deschappeles im Artibonite Tal an einem Fieber gestorben und begraben worden. Da sein Spitz-name nur den n�chsten Familienmitgliedern bekannt war, erschrak Angelina, als sie ihn pl�tzlich h�rte. Noch mehr erschrak sie, als sie sah, wer ihn ausge-sprochen hatte - denn vor ihr stand, wenn auch auf etwas zittrigen Beinen und mit verschwommenem Blick, ihr Bruder Clairvius! Angelina wurde sofort ohn-m�chtig. Dannach stellte sie fest, dass es sich tats�chlich um ihren angeblich toten ihr Bruder handle. Seine Identit�t wurde auch von anderen Familien-mitgliedern best�tigt sowie von mehr als 200 Einwohnern von I'Estere und dadurch, dass er zahlreiche Fragen �ber seine Kindheit richtig beantworten konnte. Diese au�ergew�hnliche Episode erweckte gro�es Interesse von den Medien, so dass sogar ein Team der BBC aus Gro�britanien anreiste, um einen Fernsehfilm zu drehen. Das interessante daran war, dass es hier einen Zombie gab, der schildern konnte, wie er zu einem wurde und was danach geschah. Es stellte sich heraus, dass er Vater einer Reihe von unehelicher Kindern wurde, sich aber geweigert hatte, diese finanziell zu unterts�tzen, und sich auch mit seinem Bruder wegen eines Grund-besitzes zerstritten hatte. Deshalb hatte der Bruder einen Boker angeheuert, der Clairvus in einen Zombie verwandeln sollte. Das geschah, indem der Hexer ihm heimlich ein myteri�ses Gift verabreichte, das anfangs fieber�hnliche Symtome hervorrief und ihn kurz darauf in einen trace�hnlichen Zustand versetzte, indem er bei vollem Bewusstsein, trotzdem vollst�ndig gel�hmt war. Er schien tot zu sein, was auch von zwei �rzten be-st�tigt wurde. Darum wurde er auch quasi lebendig begraben. Nach kurzer Zeit wurde sein nach wir vor gel�hmter K�rper von einem Boker wieder ausge-graben. Er erhielt eine weitere Droge, die bewirkte, dass er seinen K�rper wieder halbwegs bewegen konnte, doch unf�hig war, einen klaren Gedanken zu fassen. Nachdem ihm dieses Gift verabreicht worden war, wurde Clairvius grausam geschlagen und danach in den Norden Haitis gebracht, wo er die n�chsten zwei Jahre als Sklave verbrachte. Gemeinsam mit anderen Zombies musste er Arbeiten verrichten und wurde von ihrem sadistischen Gebieter st�ndig gequ�lt und misshandelt. Eines Tages war einer der Zombies soweit aufgewacht, so dass er den Bokor angreifen und t�ten konnte. Danach erhielten sie nicht l�nger das Gift, das ihre Sinne lahmlegte und Clairvus konnte sich nach und nach daran erinnern, was passiert war. Als er h�rte, dass sein Bruder ge-storben war kehrte er nach I'Estere zur�ck, wo er seine Schwester Angelina wiedertraf. Der amerikanische Biologe Wade Davis, der damals im Botanischen Museum von Harvard arbeitete, h�rte diese erstaunliche Geschichte und wollte die bio-chemischen Substanzen des mysteri�sen Gifts erforschen das bei der Ver-wandlung in einen Zombie zum Einsatz kam. Nach einem Besuch auf Haiti, wo er den Betroffenen untersuchen und Proben nehmen wollte, stellte Davis fest, dass das Gift, mit dem das Opfer gel�hmt wurde, zwei spezielle Bestandteile enthielt. Erstens Tetodotoxin, ein hochwirksames Nervengift, das rasche und umfassende L�hmungs-erscheinungen verursacht und im allgemeinen von Kugelfischen ge-wonnen wird und zweitens eine Fl�ssigkeit, die ein starkes An�sthetikum und Halluzinogen enth�llt und von den Hautdr�sen der �u�erst giftigen Aga-Kr�te, Bofo marinus, abgesondert wird. Davis hat seine Ergebnisse in einem faszinierenden Buch, The Serpent and the Rainbow, dargelegt. Das wiederbelebende und bewusstseinsver�nderte Gift ist Datura, das von einer, passenderweise als "Zombiegurke" bezeichneten, Pflanze Datura stramounium stammt. Den Pharmakologen in den westlichen Industriel�ndern ist bereits bekannt, dass diese Pflanze, die eigentlich Stechapfel genannt wird, T�uschungen, geistige Verwirrung, Ged�chnis-schwund und (wenn man gr��ere Dosen davon einnimmt) auch tiefe Benommenheit ausl�sen kann. Doch es war klar, dass hier noch andere Substanzen im Spiel sein m�ssen, denn selbst als das Gift nicht mehr verabreicht wurde, gewannen die Zombies nur in den seltesten F�llen ihre geistige F�higkeiten und ihr Bewusstsein zur�ck, sondern blieben bis zu ihrem tats�chlichen Tod in einem D�mmerzustand. Dazu meint Davis, die gel�hmten Opfer, die eine Zeit lang im Sarg lagen, bevor sie in einen Zombie verwandelt wurden, litten an starkem Sauerstoffmangel, der zu einem irrversiblen Hirnschaden f�hren w�rde und somit die Wirkung des Datura-Giftes verst�rke. W�hrend seine Zombie-Forschung entdeckte Davis einen interessanten Aspekt. Anscheinend waren die Menschen, die in Zombies verwandelt worden waren, keine unschuldigen Opfer eines b�sen Bokor, sondern hatten oft selbst Schwierigkeiten verursacht. Daraufhin wollte ein zorniger Verwandter oder ein eifers�chtiger Nachbar Vergeltung �ben, indem er einen Bokor anheuerte, der den Betroffenen zur Strafe in einen Zombie verwandelte. Aus Davi's bemerk-endswerten Erkenntnissen geht hervor, dass die traditionelle Vorstellung von Zombies, die als ver-wesende Leichname auftreten und auf magische Weise wieder zum Leben erweckt werden, nichts anderes ist als ein Aberglaube, der nur in Horrorfilmen und Schundromanen existiert. Doch im gewissen Sinne k�nnen die Zombies trotzdem mit lebenden Toten verglichen werden. Denn wenn man unbeweglich gemacht, f�r tot erkl�rt und lebendig begraben wird, danach von einem Hexer exhumiert, einer Gehirnw�sche unterzogen und f�r immer in grausamer Sklaverei gehalten wird - ist das nicht ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod selbst und demnach tats�chlich ein Tod bei lebend-igem Leibe? Ich finde soetwas echt nicht sch�n. Wenn man sich mal vorstellt so rumlaufen zu m�ssen, l�uft es einem kalt den R�cken runter.
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